T3 2024: Steht eine Preisstabilisierung für dieses Jahresende 2024 bevor?


Dies sind die wichtigsten Beobachtungen, die man am Ende des dritten Quartals 2024 unter Berücksichtigung der aktuellen Daten des Immobilien- und Mietmarktes machen kann. In diesem Quartal gab es mehrere signifikante Trends, sowohl bei den Preisen als auch bei den Finanzierungsbedingungen, die das Verhalten der Marktteilnehmer direkt beeinflussen.

  • Angekündigte Verkaufspreise die im Vergleich zu 2023 immer noch rückläufig sind, sich aber im Vergleich zu den vorherigen Quartalen tendenziell stabilisieren – sowohl für Häuser als auch für Wohnungen.
  • Mieten die im Laufe der Quartale weiter steigen, insbesondere bei Häusern.
  • Ein Rückgang der Zinssätze für ImmobilienkrediteDie Europäische Zentralbank (EZB) senkte die Leitzinsen seit Juni zweimal um jeweils 25 Basispunkte, die US-Notenbank (FED) im September um 50 Basispunkte.

Mit anderen Worten: Die Mieten steigen weiter, während die Verkaufspreise für Häuser und Wohnungen Anzeichen einer Stabilisierung zeigen. Gleichzeitig sind die Zinssätze deutlich gesunken, was den Zugang zu Krediten für die Aufnahme von Darlehen, Investitionen und Käufen erleichtert. Diese Kombination aus Preisstabilisierung und günstigen Finanzierungsbedingungen könnte, wenn sie sich in den kommenden Monaten fortsetzt, viele potenzielle Käufer auf den Markt locken.

Verkaufspreise: Verlangsamung des Abwärtstrends

Vergleicht man die im dritten Quartal 2024 angekündigten Verkaufspreise mit dem gleichen Quartal des Vorjahres, stellt man fest, dass der Rückgang zwar weitergeht, aber Anzeichen einer Verlangsamung zeigt.

Der Rückgang der Preise für Wohnungen (-5,3%) ist ziemlich vergleichbar mit dem im zweiten Quartal 2024 beobachteten (-4,5%), während der Rückgang der Hauspreise (-2,4%) ist deutlich geringer als die Rückgänge in den vorangegangenen Quartalen.

Die Analyse der Preisentwicklung über die letzten Quartale hinweg zeigt einen Trend zur Stabilisierung nach einer Baisse im Jahr 2023. Sowohl bei Häusern (+0,0% zwischen T2 und T3 2024) als für Wohnungen (-4,1% zwischen Q2 und Q3 2024), scheinen die Zahlen für das dritte Quartal eine Rückkehr zum Gleichgewicht für 2024 zu bestätigen und sogar einen leichten Anstieg der Preise für Häuser.

Einzelheiten zu den durchschnittlichen Verkaufspreisen und deren Entwicklung nach Region (Q3 2024 vs. Q3 2023) :

Im Allgemeinen ist zu beobachten, dass die Preise für neue Immobilien (-5,3%) stärker sinken als die von alten Immobilien (-3,9%).

Im Altbau sind die Preise für Wohnungen (-5,3%) sinken stärker als die von Häusern (-2,4%).

Die detaillierte Analyse zeigt unterschiedliche Realitäten in jeder Region des Landes:

  • Zentrum: 9.062 €/m2Die Preise für Wohnungen sanken in den letzten Jahren um -3,4% und Häuser von -1,4% für einen bearishen Durchschnitt von -2,7%.
  • Norden: 5.228 €/m2Die Preise für Häuser stiegen nur geringfügig an mit +0,4% gegenüber einem Rückgang bei den Wohnungen von -1,9%.
  • Süden: 6.270 €/m2Der größte Rückgang wurde mit einem Durchschnittswert von -5,3%, oder -6,4% für Wohnungen und -3,9% für die Häuser.
  • West : 6 680 €/m2Die Preise für Häuser stiegen in den letzten Jahren von +1,9% gegenüber einem Rückgang der Preise für Wohnungen von -3,3%.
  • Osten: 6.517 €/m2In den USA sind die Preise für Hausverkäufe nur leicht angestiegen. +0,5% sowie Wohnungen +0,4%.

Mietmarkt: Mieten steigen weiter an

Der Mietmarkt setzt seinen Aufwärtstrend auch im dritten Quartal fort, mit einem durchschnittlichen Anstieg der Mieten um +5,1% auf nationaler Ebene. Dieser Anstieg spiegelt die Dynamik wider, die das ganze Jahr über zu beobachten war und die von einer starken Nachfrage und einem begrenzten Angebot angetrieben wurde.

Vergleicht man die im dritten Quartal 2024 gemeldeten Mieten mit dem gleichen Quartal des Vorjahres, so zeigt sich, dass der Anstieg anhält und sich sogar noch verstärkt – insbesondere bei Häusern. Der Anstieg der Preise für Wohnungen (+4,9%) im Einklang mit dem im zweiten Quartal 2024 beobachteten Anstieg, während der Anstieg der Hausmieten (+6,0%) ist im Vergleich zu den vorherigen Quartalen deutlich gewachsen.

Details zu Durchschnittsmieten und deren Entwicklung nach Region Q3 2024 vs. Q3 2023 :

Die detaillierte Analyse zeigt einen Aufwärtstrend im ganzen Land, auch wenn das Ausmaß des Anstiegs je nach Art der Güter und Region stark variiert.

  • Zentrum: 2.149 €.mit einem mäßigen Anstieg von +3,4%. Wohnungen erleben einen Anstieg von +3,8% und Häuser um +0,6%.
  • Norden: 1.496 €Das stärkste Wachstum verzeichnete das Land mit +10,9%. Die Mieten für Wohnungen steigen um +11,0% gegen +10,4% für die Häuser.
  • Süden: 1.613 €.In den USA ist ein leichter Rückgang von -0,9% für Häuser im Gegensatz zu den Mieten für Wohnungen, die um +3,0%.
  • Westen: 2.100€In den USA, wo die Mieten für Häuser explodierten, stiegen die Mieten um +14,2% gegen einen weniger starken Anstieg der Wohnungsmieten in +1,9%.
  • Osten: 1.877 €.Das ist ein Anstieg von insgesamt +9,9%. Die Mieten stiegen um +11,4% für Wohnungen gegen +7,6% für die Häuser.

Was können wir in den nächsten Monaten erwarten?

Für die nächsten Monate deuten mehrere Faktoren darauf hin, dass sich der Immobilienmarkt weiterhin in Richtung einer Stabilisierung oder sogar einer moderaten Erholung bewegen könnte.

Bei den Verkaufspreisen scheint sich eine Stabilisierung abzuzeichnen, mit einem moderaten Aufwärtstrend bei Häusern, vor allem in den westlichen, östlichen und nördlichen Regionen.

Wohnungen hingegen dürften sich weiterhin in Richtung eines Preisgleichgewichts bewegen, insbesondere in einigen Regionen, in denen die Rückgänge noch deutlich sind.

Gleichzeitig werden die Zinssenkungen der EZB und der FED den Zugang zu Krediten für potenzielle Käufer attraktiver machen und könnten so eine Belebung der Kreditaufnahme und der Immobilieninvestitionen fördern.

Diese Kombination aus moderateren Preisen und günstigen Finanzierungsbedingungen könnte eine positive Dynamik anregen, während der Druck auf den Mietmarkt bestehen bleibt, wo die Mieten voraussichtlich weiter steigen werden, wenn auch möglicherweise in einem gemäßigteren Tempo. Der Markt wird vor allem in den begehrtesten Lagen angespannt bleiben, doch dürfte die Preisentwicklung mit zunehmender Normalisierung der Wirtschafts- und Finanzierungsbedingungen auf eine gewisse Stabilisierung zusteuern.

Worte von Experten



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